Uncategorized

Was denn nun: Wal oder Hai?

Heute machten wir hier in Exmouth wiedermal gebrauch vom touristischen Angebot. Wir mussten zeitig aus den Federn damit wir rechtzeitig um 07:45 an der Campinplatz Reception abholbereit waren. Prompt kam ein Bus und unsere Namen waren auf der Liste. Erwartungsvoll stiegen wir ein. Auf der Fahrt zum Bootshafen wurden wir mit viel Information über den Ort gefüttert. Die eingestreuten Fragen stellten Gian-Marco nicht auf die Probe, er hatte sich gut eingelesen.

Am Hafen angekommen wurden wir mit Schlauchbooten auf einen ziemlich vornehmen Katamaran gebracht. Bald hies es Leinen los und wir fuhren zu einem Schnorchelspot am Riff. Wir machten uns mit Flossen und Schnorchel vertraut und übten den Sprung vom und den Einstieg ins Boot.

Zu sehen gab es nicht soooo viel, vieleicht waren wir die letzten Tage auch ein bisschen verwöhnt worden auf unseren eigenen Tauchgängen?

Also hiess es Anker lichten und raus aus dem Riff auf das offene Meer. Leider per Motor statt unter Segel weil für einmal (ausgerechnet heute) der Wind seinen Dienst versagte. Es folgten Instruktion und alsbald kam das Komando “Group one get ready”. Wir waren in Gruppe zwei und hatte so die Möglichkeit uns das Prozedere nochmal anzuschauen. Alsbald hies es dann “Group two get ready” und “Group two in the water”. Unser Guide versammelte uns und reihte uns in Schwimmrichtung des erwarteten Fisches auf so das alle einen guten Blick erhaschen können. Alsbald erschien der erste Walhai im Sichtfeld. Leider aber schwamm dieser etwas tief so das ausser ein paar vorbeigleitenden Punkten nicht viel zu erkennen war.

Es folgten “Stop Swimming” und “Onto the Boat”. Bald wurde allerdings vom Beobachtungsflieger ein weiterere Fisch gemeldet und diesmal durften wir zuerst ins Wasser. Diesmal war die Sicht besser. Gefühlt in Armreichweite gleitete ein 8 Meter langer Walhai an uns vorbei. Es war kaum eine Bewegung sichtbar und trotzdem bewegte er sich recht zügig. Soviel zu effizientem Schwimmen. Als die Seitenflosse uns passiert hatte durften wir mit ihm mitschwimmen. Wir mussten ordentlich Gas geben um mitzuhalten und durften ihn so über eine längere Strecke begleiten. Irgendwann tauchte er unter. Wir dachten das wars. Kurz darauf wurden wie Punkte wieder besser sichtbar und es ging weiter.

Diese Prozedur wiederholte sich noch 3 Mal, der letzte Beobachtungstauchgang war dann so lange das wir am Ende alle ausgepowert auf den Katamaran stiegen.

Wir genossen ein feines Mittagessen welches die Crew zubereitet hatte und cruisten in Richtung Nachmittags Schnorchelspot. Unterwegs sahen wir Delfine aus dem glasklaren Wasser springen.

Die Buben liessen dort für einmal Brille und Flossen an Bord und übten sich in Saltos und anderen waghalsigen Sprüngen von der Schiffskante. Einige Mitpassagiere liessen sich anstecken. Es lebe das Kind im Manne.

Ab ins kühle Nass!

Anna und Michi schnorchelten und sahen eindrückliche Korallen.

Auf dem Heimweg sahen wir noch einen ziemlich grossen Tigerhai. Schliesslich befestigte die Crew das Gepäcknetz hinten zwischen den beiden Rümpfen und warf es ins Wasser. Die Skipperin gab ordentlich Gas und wir durften uns vom Rumpf aufs Netz werfen. Gian-Marco ging in einem riesigen Sprung voran, es folgte einer nach dem anderen, am Ende hingen beinahe alle 20 Passagiere im Netz.

Ich glaube jede und jeder hatte am Schluss eine gute Portion Salzwasser intus. Es war ein super Spass, da kann der Säntispark einpacken.

Den Tag liessen wir bei einer Gelati in Exmouth und einem Znacht in der Brauerei ausklingen.

Was für ein Tag!

One Comment

  • Anni Bosshard

    Hoi zäme
    einmal mehr ein rundum tolles Erlebnis.
    Ich wünsche euch frohe Ostertsge
    und gelungene Schlusstage bei eurem down under Trip.
    Liebe Grüsse
    Nani

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *