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Blowhole und Walfangmuseum

Wir sind ja derzeit in Albany. Eine Stadt mit ca 40’000 Leuten. Heute gab es zum ersten Mal ein bisschen Niesel-Niederschlag. Das Wetter besserte sich aber im Laufe des Tages. Wir machten uns vor dem Mittag auf zu einem Blowhole. Dabei handelt es sich um ein Loch im Küstengestein welches aber erst am Ende über einen Riss im Gestein nach oben offen ist. Man sieht jedoch nicht bis aufs Wasser runter.

Wir setzten uns also beim Riss hin und es passierte nichts. Es passierte sogar ziemlich lange nichts. Irgendwann hatte dann offenbar eine Welle die nötige Grösse so das die Luft nicht mehr zum Meer hin entweichen konnte. Dann wird diese unvermittelt aus dem Riss gedrückt. Wir erschraken mächtig. Nicht nur beim ersten sondern auch beim wiederholten Mal – aber seht selber:

Blowhole, oder wie die Youtuber unter uns sagen würden: “Watch till the end”.

Blowhole, man erkennt wie weit von der Küstenlinie es entfernt ist.

Im Anschluss gingen wir ins Walfang Museum. Dies ist wie so vieles hier “Award Winning”. Es ist aber wirklich einen Besuch wert! Die Vorstellung wie bis 1978 die Wale gejagt, herangeschleppt, zerlegt und verkocht wurden um das Öl zu gewinnen wirkt aus heutiger Sicht sehr gruselig.

Nebst den ganzen Verarbeitungshallen hatte es auch ein Walfangschiff welches man auf eigene Faust erkunden konnte. In den drei grossen Tanks welche damals zur Lagerung des Wal-Öls dienten sind nun drei Video-Säle welche Filme zum Thema zeigen, einen sogar in 3D.

Kieferknochen eines Wals mit kunstvoller Schnitzerei.
Detail mit Schnitzerei im Knochen…
…und schliesslich die Zähne welche teuer als Elfenbein gehandelt wurden.

Neben dem Museum gibt es auch noch einen kleinen Tierpark. Wir erfreuten uns an den Wombats und am Kakadu “Pepe” welcher sprechen konnte. “Hello”, “Goodbye” und “Pepe” sagte er immer mal wieder und die Besucher schauten sich jeweils fragend um.

Fazit des Tages: Tiere schaut man unbeschwerter an wenn sie noch am leben sind!

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