Eine Seefahrt die ist Lustig
Heute morgen um 6.30Uhr hat es schon genieselt. Oh, wie wird dieser Tag auf dem Boot, wenn es dann so nass wird? Nach dem Frühstück hat es mit regnen begonnen. Alle am Pier waren mit Regenkleidern ausgerüstet.
Dann wellten wir los. Riesige Wellen und das kleine Boot schaukelte hoch und runter. 1 1/2 Stunden später dann der erste Orka. Alle zückten ihre riesigen Kameras und knipsten darauf los.
Wie vier aber genossen einfach diese wunderschönen Tiere.Orka nahe am Boot
Wir waren den ganzen Tag auf dem Wasser und immer wieder tauchten die Orkas auf. Schwammen nebeneinander an uns vorbei, tauchten unter dem Boot hindurch oder liessen sich platschend auf den Rücken fallen. Dazwischen wurden wir mit Snacks verwöhnt was uns jedoch nicht vom Beobachten abhielt. Als der Käpten den Aufbruch signalisierte tauchen plötzlich eine grosse Gruppe Pilotwale auf.Pilotwale tauchten aus dem Nichts auf Wir durften diese auch noch beobachten bevor der Motor wieder laut wurde und wir wieder los Richtung Land aufbrachen. Dann Tauchten ca. 20 Delfine auf. Spielerisch begleiteten sie uns eine ganze Zeit lang.
Begleitung durch die Delfine
Damit aber immer noch nicht genug! Auf den Felsen entdeckten wir noch die Seelöwen mit ihrem kuschligen Fell. Gian-Marco hätte sie am liebsten eingepackt.
Relax Was für ein Tag. Ruhig lassen wir ihn in unserem wunderschönen Haus mit Meerblick ausklingen.
Als Nachtrag: Auf dem Schiff hatte es auch super Fotografen vom Team welche uns bereits einen Tag später Bilder zur Verfügung stellten. So konnten wir die Tour geniessen ohne das wir hinter der Kamera auf den besten Shot lauerten. Siehe unten:



























































































































Surfende Delfine
Wir hatten eine Wanderung an den Strand geplant. Unsere Erkundungen ergaben das die einzige Wandermöglichkeit auf dem 4WD Track war. Entsprechend schonten wir unsere Schuhe und nahmen auch unser Auto. Der tiefe Sand flösste uns Respekt ein und so nahmen wir den Loop von der anderen, steinigeren Seite her unter die Räder.
Irgendwann wurde auch das zu Sandig und wir parkten. Bei der Wanderung an den Strand rief Gian-Marco plötzlich das da Delfine im Wasser sind. Tatsächlich hatte es zwei Surfer und eine ganze Menge Delfine welche um sie rumschwammen. Es waren sicherlich 40 Stück.
So rannten wir runter an den Strand und schauten 2 Stunden lang das Spektakel an.
Auf dem Weg zu unserem Sitzplatz machte Michi unangenehme Bekanntschaft mit einer sehr aufdringlichen Biene. Gezielt platzierte sie ihren Stich oberhalb des Auges und in der Wange. Unterdessen sieht er wieder zweiäugig.
Auf dem Heimweg trafen wir eine Familie die mit ihrem Auto im weichen Sand stecken geblieben war. Wir unterstützten sie tatkräftig beim schaufeln und mit lockeren Sprüchen. Beides half allerdings wenig, wir boten Ihnen aber eine Mitfahrgelegenheit runter zum Camping wo sie dann ein Auto zum rausziehen organisierten.
Abends spielten wir noch mit Gian-Marcos neuem Ball “Waboba”. Er sieht aus wie eine Mischung aus Gummiball und Häckisäcki. Er springt aber nur auf dem Wasser. So kann man sich im Wasser stehend den Ball indirekt über die Wasseroberfläche zupassen.
Wellen Wellen Sand Sand Wind Wind
Grosse Pelikane entdeckten wir im Hafen von Albany. Die beeindruckten uns wirklich- die Fish& Chips dafür weniger.

Nach einer Stadtrunde sind wir nun wieder Besitzer von einer neuen Sonnenbrille, einem blauen Sonnenhut, und drei paar Flipp Flops. Die Stadt Albany sieht aus wie in einem Wildwestern nur die grossen Autos passen nicht ins Bild.
Leider haben wir heute Morgen unsere Wohnung wieder verlassen uns sind weiter gestaubt. Beim Gull Rockbeach testeten die Jungs ihren neuen faustgrossen Wasserball. Auf Wasser springst er super auf Sand rollt er nur. Im Meer genossen wir die grossen Wellen welche uns die Badehosen mit viel Sand füllten. Alles ist voll mit Salz und Sand.
Auf dem Weiterweg entdeckten wir die grosse Eidechse die in aller Ruhe die Strasse überquerte und am Strassenrand sich von uns bestaunen liess.

Blowhole und Walfangmuseum
Wir sind ja derzeit in Albany. Eine Stadt mit ca 40’000 Leuten. Heute gab es zum ersten Mal ein bisschen Niesel-Niederschlag. Das Wetter besserte sich aber im Laufe des Tages. Wir machten uns vor dem Mittag auf zu einem Blowhole. Dabei handelt es sich um ein Loch im Küstengestein welches aber erst am Ende über einen Riss im Gestein nach oben offen ist. Man sieht jedoch nicht bis aufs Wasser runter.
Wir setzten uns also beim Riss hin und es passierte nichts. Es passierte sogar ziemlich lange nichts. Irgendwann hatte dann offenbar eine Welle die nötige Grösse so das die Luft nicht mehr zum Meer hin entweichen konnte. Dann wird diese unvermittelt aus dem Riss gedrückt. Wir erschraken mächtig. Nicht nur beim ersten sondern auch beim wiederholten Mal – aber seht selber:
Blowhole, oder wie die Youtuber unter uns sagen würden: “Watch till the end”.
Blowhole, man erkennt wie weit von der Küstenlinie es entfernt ist.
Im Anschluss gingen wir ins Walfang Museum. Dies ist wie so vieles hier “Award Winning”. Es ist aber wirklich einen Besuch wert! Die Vorstellung wie bis 1978 die Wale gejagt, herangeschleppt, zerlegt und verkocht wurden um das Öl zu gewinnen wirkt aus heutiger Sicht sehr gruselig.
Nebst den ganzen Verarbeitungshallen hatte es auch ein Walfangschiff welches man auf eigene Faust erkunden konnte. In den drei grossen Tanks welche damals zur Lagerung des Wal-Öls dienten sind nun drei Video-Säle welche Filme zum Thema zeigen, einen sogar in 3D.

Kieferknochen eines Wals mit kunstvoller Schnitzerei. 
Detail mit Schnitzerei im Knochen… 
…und schliesslich die Zähne welche teuer als Elfenbein gehandelt wurden. Neben dem Museum gibt es auch noch einen kleinen Tierpark. Wir erfreuten uns an den Wombats und am Kakadu “Pepe” welcher sprechen konnte. “Hello”, “Goodbye” und “Pepe” sagte er immer mal wieder und die Besucher schauten sich jeweils fragend um.
Fazit des Tages: Tiere schaut man unbeschwerter an wenn sie noch am leben sind!
Rochen beim Baden (nur ein kleiner)
Gestern war wieder mal Unterkunftswechsel angesagt wir fuhren von Walpole nach Albany (nicht Albanien) unterwegs.
Wir sahen unterwegs eine Cheesefactory und assen Käse in der Cheesefactory.
Wir hielten auch bei einem Strand der anscheinend Felsen haben sollte die aussahen wie eine Elefantenherde. Hatte es aber nicht es war aber trotz dem sehr cool zum baden. Während dem Baden sahen wir einen kleinen Rochen.
Anschliessend fuhren wir nach Albany wo wir jetzt eine kleine Villa haben.
video und text gemacht von Gian-marco
Sie lernen ja auch fürs Leben
Immer wenn es bei der Reiseplanung drum ging das wir ja unterwegs für die Schule arbeiten müssen kriegten wir zu hören “Ansonsten: Sie lernen ja auch fürs Leben”.
Ein Beispiel aus dieser Kategorie möchte ich der Leserschaft nicht vorenthalten. Im lokalen Supermarkt standen die Buben vor dem Gestell mit den Flöckli. Sie waren überaus angetan von einer Packung “Kelloggs Fruit Loops”. Die Verpackung versprach eine Vielzahl von farbigen Ringen, zudem war ein lustiger Tucan auf der Packung abgebildet.

Die Marketting Abteilung von Kellogs hatte am Vorabend Weihnachtsfeier!! Trotz mehrmaligem Versuch es Ihnen auszureden entschieden wir uns am Ende für die “Fruit Loops”. Wohlgemerkt die Familienpackung, diese kostete nur 2 Dollar mehr als die halbe Packungsgrösse. (Ein Schnäppchen sondergleichen!)
Am Morgen danach dann das grausige Erwachen. Die “Fruit Loops” schmeckten etwa so glustig wie sie aussahen.
Mehr Kaka-Du als Tucan!
So kämpfen wir uns denn seit mehreren Frühstücken durch die Packung. Die Lektion will schliesslich gelernt sein. Worst Case haben wir ja noch ein gutes Hausschwein namens Papa welcher sich einfach zu schade ist irgendwas wegzuwerfen – selbst die “Fruit Loops” nicht.
Mitunter mag das ein Grund sein wieso das Sixpack beim Känguru ausgeprägter war.

Fruit Loops – Das Grauen hat viele Farben! PS: Wir freuen uns sehr über all die Kommentare. Sie drücken so gut euer Mitgefühl aus, zB. beim Fruit-Loop Frühstück. Geteiltes Leid ist schliesslich halbes Leid!
– geschrieben vom Hausschwein-
Farmers Market am Samstag
Weil wir es uns aus Schaffhausen nicht anders gewohnt sind gingen wir auch hier in Walpole am Samstag auf den Markt. Es gab einen Gemüsestand mit schönem Gemüse und Früchten, einen Stand mit einer grossen Auswahl an verschiedenen Honigen, einen Stand mit Marmelade und einen Stand an welchem mit einer spannenden Maschine Doghnuts gemacht wurden.
Dies lief völlig automatisch vonstatten. Erst wurde aus einem Trichter der Teigling in das heisse Ölbad getropft, dort fritiert, unterwegs gewendet und anschliessen über ein metallisches Förderband aus dem Ölbad gehoben und in ein Zimtzucker Becken befördert.
Sie schmeckten ausgezeichnet.
Am Nachmittag folgen dann wiederum Bäume. Beim einen war die Basis dermassen hohl das man ein Auto reinstellen könnte.

Giant Tingle Tree Anschliessend gingen wir auf einen Berg, den Mount Frankland. Erst folgten 20km Autofahrt, anschliessend war weit und breit kein Berg zu sehen. Wir folgten trotzdem dem gut ausgeschilderten Pfad und plötzlich war da mitten im dichten Wald ein ganz ordentlicher Granitmocken. 301 (oder waren es 300?) Tritte führten uns über die steile Flanke auf das Gipfelplateau. Dort hatte es ein kleines Häuschen von wo aus ein Mann die Weite der Wälder überblickt und im Falle eines Feuers mittels Peilung ein Löschflugzeug aufbietet. Der Blick von dieser Erhöhung offenbarte wie gross die Waldfläche in der Gegend ist.

Sicht vom Mount Frankland auf einen weiteren Granithubel Hoch über den Bäumen
Gestern begrüssten uns zum Abschied vier Kängurus auf der Wiese vor dem Haus, sogar ein Junges war dabei.
Das letzte Frühstück an diesem schönen Ort und dann gings los mit unserem grossen Auto.
Während der Autofahrt veränderte sich die Landschaft. Die Bäume wurden immer grösser und die Farbe neben der Strasse immer röter.
Unterwegs legten wir einen Zwischenstopp mit einer Wanderung ein. Wir spazierten zum Bicentennial Tree der leider geschlossen war. Früher diente dieser Baum zur Feuerwache.
Gian- Marco und Paolo waren der sicheren Überzeugung sie wären auf den Baum gestiegen. Die Leiter geht bis zu 40 Meter hoch. Der Baum selbst wäre 70 Meter hoch gewesen und ca 400 Jahre alt.
Schon am Nachmittag erreichten wir unser Cabin. Perfekt für die nächsten Tage.Heute dann begleiteten uns riesige Bäume. Nach einer guten Nacht und dem zuverlässigen Vogelweckdienst gingen wir los für Fish & Chips. Am Strand genossen wir unseren Zmittag und das Baden (GM erschnorchelte einen Rochen), und ich erhielt Fischerunterricht.
Der Tree top Walk wurde erbaut um die grossen Bäume zu schützen. Ihre Wurzeln sind so empfindlich, dass ein Weg oberhalb in den Baumgipfeln auf 40 Meter Höhe gebaut wurde.
Es war eindrücklich die Bäume aus dieser Perspektive zu sehen.
Abenteuerliche Treppe aus Eisenstangen zum Feuerwachtposten 
Der Baum in ganzer Länge mit der Zwischenplattform welche aktuell ersetzt wird. Und hier noch ein kleines Video dazu!
Für einmal sind wir unterirdisch
Heute gabs nach dem Frühstück zuerstmal eine Portion Hausaufgaben für unsere beiden Schulpflichtigen.
Anschliessen cruisten wir gemütlich richtung Mammut Cave wo wir eine Höhle besichtigten.
Sie war deutlich grösser als Kessler- oder Hagheerenloch und hatte eine Vielzahl an Stalaktiten und Stalagmiten in den wildesten Formen.
(Wer für diese zwei Fachbegriffe eine jugendfreie Eselsbrücke braucht: Die StalakTiten hängen von der Tecke, die StalagMiten wachsen von der Matte…)
Der Audio-Guide verriet uns das diese quasi Jahrringe haben welche nun genutzt werden um das Klima früherer Jahre zu erforschen. Je nach Niederschlag und Temperatur ergeben sich andere “Jahrringe”.
Ebenfalls wurden in der Höhle beim Bau der Besucherstege Fossilien gefunden welche auf tierische wie auch menschliche Besucher/Bewohner schliessen lassen. Lachen mussten wir über die Funde des “Giant Marsupials”. Die Komikleser unter uns denken da natürlich sofort an ein Tier mit langem Gelb/Schwarzem Schwanz.PS: Kameramann Gian-Marco hat einen Video über unsere Unterkunft erstellt. Dieser folgt sobald wir mal anständiges Netz haben. Stay Tuned.
PPS: Heute war Valentinstag. Für die Unwissenden: St. Valentin ist der Schutzheilige der Floristen. Wir schenken uns Ferien, mehr gibts dieses Jahr nicht.
EIN KÄNGURU VOR DER HAUSTÜRE
Wir waren bei Tony (Vermieter unseres Hauses) und haben seine Tiere gefüttert. Abgeholt hat er uns mit seinen kleinen E- Velo. Er hatte Sheep (15/16 jährig), Goat, Gues and Cow.
Nach dem Kühe füttern (die älteste ist 22 jährig) bemerkten wir die ersten Kängurus in der Nähe.
Dann gingen wir nach Hause.
Vor der Haustüre stand ein weiteres Känguru. Es war riesig! Etwa so gross wie unser Papa. Das Känguru hatte einen riesigen Sixpack und riesige Krallen.
Wir verbrachten einen Teil des Tages am Stand beim Surfen und Buddeln. Die Wellen wurden immer grösser und wir erhielten viele Nasenduschen.Geschrieben von Paolo und Anna
