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Goodbye Perth
Heute hiess es unseren geliebten ISUZU abgeben. Alles bestens.
nun steht die Heimreise an.
Dinge die wir an Australien vermissen werden
- Die Strände
- Das Meer
- 4WD Tracks fahren
- Beachcamping
- Campingstühle
- Wraps
- Sanddünen
- Im Sand bauen
- Schnorcheln
- Schwimmen
- Surfen & Baden in den Wellen
- Iced Coffee
- Offline sein
- Gutes Fleisch für einen kleinen Preis
- Die Sonnenuntergänge
- Unser riesiges Auto
- Eine Toilette überall wo es was zu sehen gibt
- Die roten Schluchten im Karijini Nationalpark
- unser Dachzelt
- Das Abenteuergefühl wenn man auf eine Strecke einbiegt von der man nicht so recht weiss ob man durchkommt
- Mit dem Auto stecken bleiben und sich wieder befreien
- Biltong
- Den Sternenhimmel
- Den Farbkontrast aus roter Erde, grünem Busch und blauem Meer
- Den Schlafsack
- Die Offenheit und Freundlichkeit der Leute
- Wärme
- Aufwärmen im Sand nach dem Baden
- Die einsamen Nationalpark Campings
Dinge auf die wir uns in der Schweiz freuen:
- Jedem sein eigenes, richtiges Bett
- Wasser aus der Leitung trinken können ohne das es nach Chlor schmeckt
- Freunde und Familie treffen
- Online Gamen
- Lego
- kein Fliegen
- Erdbeeren
- Mein ferngesteuertes Auto
- Mein Velo
- Meine Velos
- Aufs WC gehen zu können ohne auf Schlangen und Spinnen zu achten
- Die Abwaschmaschine
- Migros in Gehdistanz
- Altstädte
- Mehrstöckige Häuser
- Deutsch sprechen können
- Den Schulunterricht
- Salat und Gemüse vom Markt
- Läden die nach 17:00 noch offen haben
- Grüne Wiesen und Wälder und Bäche/Flüsse die Wasser führen
- Am Morgen wissen wo man am Abend schlafen wird
- Frisurentrends abseits von Vokuhila
- Sandfreiheit
Leider leider leider
Die einen haben sich gefreut, die andern gewundern, die meisten geschmunzelt über unseren 1. April Post.
Leider sind wir aber wirklich in den letzten Zügen hier unten und werden am Freitagmorgen in Zürich ankommen.
Wir freuen uns auf das Wiedersehen!
Wir können nicht genug bekommen
Liebe Alle
wir geniessen das Leben im Camper, die unglaubliche Weite zwischen den Ortschaften und die wunderbaren Strände.Wir haben uns richtiggehend in Australien verliebt. Dies so sehr, dass wir uns eine Rückkehr derzeit nur schwerlich vorstellen können. Zudem haben wir bisher erst die Westküste gesehen. Wir haben aber Lust auch noch den Norden, Osten und Süden anzuschauen ohne nochmal in den Flieger zu steigen.
Gleichzeitig gibt es hier im Westen offenbar einen sehr blumenreichen Frühling welchen wir uns auf keinen Fall entgehen lassen wollen.
Inspiriert durch viele Begegnungen mit Leuten welche ein oder mehrere Jahre unterwegs sind, haben wir uns daher entschieden unsere Auszeit um ein Jahr zu verlängern und erst im Frühling 2025 in die Schweiz zurückzukehren.

Wie wir herausgefunden haben ist das australische Schulsystem hierfür perfekt. Schon historisch wurde hier für die abgelegenen Farmen “Remote Schooling” angeboten. Die Kinder hörten über Funk oder Radio dem Lehrer zu und erledigten ihre Arbeiten zuhause. Heute ist das ganze digitalisiert und die Kinder können quartalsweise “Packages” aus- und wieder einchecken. Perfekt für eine Familie auf Reise!
Wir werden die nächsten Wochen nutzen um das ganze mit Schule und Arbeitgeber aufzugleisen. Natürlich sind diese News für Euch ziemlich überraschend. Es nimmt uns aber natürlich wunder was ihr dazu meint. Gerne dürft ihr dafür die Kommentar Funktion nutzen oder uns per Whatsapp schreiben.
Hamersly Gorge
Gestern sind wir früh aufgestanden. Dann in Richtung Hamersley Gorge losgefahren.
Eine Schlucht durch die ein Fluss mit vielen kleinen Becken durchführt.
Ein Becken war sehr tief so das wir hinein springen konnten.

Bei einem anderen Becken hatte es eine natürliche Wasserrutsche.
Danach sind wir noch den Fluss herunter geschwommen.
Die Wanderung in die Schlucht war als sehr gefährlich und starkem Abrutschrisiko angeschrieben.
Wir waren trotzdem schnell und unverletzt unten.
Danach fuhren wir zum Campingplatz im Karijini National Park dort gab es dann erstmals eine Dusche die ökologisch mit Solar geheizt wurde.
geschrieben: Gian-MarcoWas denn nun: Wal oder Hai?
Heute machten wir hier in Exmouth wiedermal gebrauch vom touristischen Angebot. Wir mussten zeitig aus den Federn damit wir rechtzeitig um 07:45 an der Campinplatz Reception abholbereit waren. Prompt kam ein Bus und unsere Namen waren auf der Liste. Erwartungsvoll stiegen wir ein. Auf der Fahrt zum Bootshafen wurden wir mit viel Information über den Ort gefüttert. Die eingestreuten Fragen stellten Gian-Marco nicht auf die Probe, er hatte sich gut eingelesen.
Am Hafen angekommen wurden wir mit Schlauchbooten auf einen ziemlich vornehmen Katamaran gebracht. Bald hies es Leinen los und wir fuhren zu einem Schnorchelspot am Riff. Wir machten uns mit Flossen und Schnorchel vertraut und übten den Sprung vom und den Einstieg ins Boot.
Zu sehen gab es nicht soooo viel, vieleicht waren wir die letzten Tage auch ein bisschen verwöhnt worden auf unseren eigenen Tauchgängen?
Also hiess es Anker lichten und raus aus dem Riff auf das offene Meer. Leider per Motor statt unter Segel weil für einmal (ausgerechnet heute) der Wind seinen Dienst versagte. Es folgten Instruktion und alsbald kam das Komando “Group one get ready”. Wir waren in Gruppe zwei und hatte so die Möglichkeit uns das Prozedere nochmal anzuschauen. Alsbald hies es dann “Group two get ready” und “Group two in the water”. Unser Guide versammelte uns und reihte uns in Schwimmrichtung des erwarteten Fisches auf so das alle einen guten Blick erhaschen können. Alsbald erschien der erste Walhai im Sichtfeld. Leider aber schwamm dieser etwas tief so das ausser ein paar vorbeigleitenden Punkten nicht viel zu erkennen war.
Es folgten “Stop Swimming” und “Onto the Boat”. Bald wurde allerdings vom Beobachtungsflieger ein weiterere Fisch gemeldet und diesmal durften wir zuerst ins Wasser. Diesmal war die Sicht besser. Gefühlt in Armreichweite gleitete ein 8 Meter langer Walhai an uns vorbei. Es war kaum eine Bewegung sichtbar und trotzdem bewegte er sich recht zügig. Soviel zu effizientem Schwimmen. Als die Seitenflosse uns passiert hatte durften wir mit ihm mitschwimmen. Wir mussten ordentlich Gas geben um mitzuhalten und durften ihn so über eine längere Strecke begleiten. Irgendwann tauchte er unter. Wir dachten das wars. Kurz darauf wurden wie Punkte wieder besser sichtbar und es ging weiter.

Diese Prozedur wiederholte sich noch 3 Mal, der letzte Beobachtungstauchgang war dann so lange das wir am Ende alle ausgepowert auf den Katamaran stiegen.

Wir genossen ein feines Mittagessen welches die Crew zubereitet hatte und cruisten in Richtung Nachmittags Schnorchelspot. Unterwegs sahen wir Delfine aus dem glasklaren Wasser springen.
Die Buben liessen dort für einmal Brille und Flossen an Bord und übten sich in Saltos und anderen waghalsigen Sprüngen von der Schiffskante. Einige Mitpassagiere liessen sich anstecken. Es lebe das Kind im Manne.

Ab ins kühle Nass! Anna und Michi schnorchelten und sahen eindrückliche Korallen.
Auf dem Heimweg sahen wir noch einen ziemlich grossen Tigerhai. Schliesslich befestigte die Crew das Gepäcknetz hinten zwischen den beiden Rümpfen und warf es ins Wasser. Die Skipperin gab ordentlich Gas und wir durften uns vom Rumpf aufs Netz werfen. Gian-Marco ging in einem riesigen Sprung voran, es folgte einer nach dem anderen, am Ende hingen beinahe alle 20 Passagiere im Netz.

Ich glaube jede und jeder hatte am Schluss eine gute Portion Salzwasser intus. Es war ein super Spass, da kann der Säntispark einpacken.

Den Tag liessen wir bei einer Gelati in Exmouth und einem Znacht in der Brauerei ausklingen.
Was für ein Tag!
Wandertag
Heute standen wir zeitig auf um vor der grossen Hitze auf eine Schluchtenwanderung zu gehen. Immerhin wird es tagsüber regelmässig um die 40° und bis dahin wollten wir zurück sein.
Gutschweizerisch trugen wir perfektes Schuhwerk und machten uns auf den Weg. 1.5h hin und zurück war angepriesen.
Die Schlucht war wirklich sehr schön. Sie wird – wenn nicht gerade Regen fällt – vom Meer her mit Wasser gefüllt. Vorne ist sie jedoch durch die gestern erwähnte Sandbank über welche die Autos fahren vom Meer abgetrennt.

In dieser Schlucht bieten sich somit besondere Lebensbedingungen. So gibt es Mangroven, Fledermäuse und eine Population von Fels Wallabys. (Kleine Kängurus).

Schwarz gestreiftes Rock Wallaby Nach gut 30 Minuten waren wir wieder beim Auto zurück, Fotohalt inbegriffen.
Den Rest des Tages verbrachten wir an zwei Stränden wo wir ausgiebig das Korallenriff beschnorchelten. Am einen konnte sogar nur bei Flut geschnorchelt werden da sonst die Korallen am Bauch kratzen würden.
Ankunft in Exmouth
Nachdem wir uns 4 Tage ohne Dusche durch den Ningaloo Nationalpark hochgeschnorchelt haben sind wir in Exmouth angekommen. Hier gab es wieder mal ein Cabin auf dem Campingplatz und so die Möglichkeit die Kleider und uns selber einer gründlichen Wäsche zu unterziehen. Anna hatte extra in Waschpulver investiert welches wir freudig in die Waschmaschine schütteten. Sobald diese fertig wäre könnten wir los um die Schildkröten am Strand in der Dämmerung beim schlüpfen zu beobachten. Nach 40 Minuten war die Maschine fertig, allerdings mit dem Trocknungs- anstelle des Waschprogramms. Es folge also eine Extraschlaufe bevor wir loskamen.
Am Schildkrötenstrand sahen wir dann einen wunderschönen Sonnenuntergang und ebensoschön ging der Vollmond auf. Anna und Gian-Marco durften eine Baby Schildkröte auf ihrem Sprint ins Meer beobachten.
So viel Wasser
Unsere Nacht war super und wir freuten uns auf das Schnorcheln vor der Autotür. Leider hat der Wind aber so geblasen, dass wir nun alle gesandstrahlt sind und es keinen Ort in der Küche, im Dachzelt und im Auto ohne Sand hat.
Endlich heute die grosse Überraschung. Wir es klappen mit der Flussüberqueerung?
Na ja, Mama hat erst im Nachhinein bemerkt, dass dies der Fluss war. Ein Auto und sein Wohnwagen waren im Sand stecken geblieben. Die Jungs hatten geholfen beim befreien und trugen die Maxtracks. Von Wasser war wirklich nichts zu sehen! Welch eine Enttäuschung und dann sind wir auch noch zurück auf der geteerten Strasse! Na ja, immerhin hat es nun wieder WC’s und ab und zu fliegt Michi sogar ein wenig W-Lan zu. Es ist auch schön wieder mit anderen zu plaudern und sich auszutauschen.Schildkröten
Papa und Mama gingen schon vor dem Frühstück baden. Ein Tölpel schlief am Stand und liess sich von uns nicht stören.
Es wimmelte heute nur vor Schildkröten. Wir sahen sie schnorchelnd im Wasser. Manchmal tauchten sie sogar unter uns hindurch.
So elegant im Wasser: die Meeresschildkröten.
Heute fuhren wir nicht so lange. Nur 20 Minuten auf Sand und Stein.
Am heutigen Übernachtungsstrand konnten wir vier Kitesurfern zuschauen. Die Sprünge waren sehr hoch und wir waren sehr fasziniert.Morgen kommt eine Flussüberqueerung. Hoffetlich hat es viel Wasser.
Jet Ski
Eine neue Herausforderung. Die Jungs wollen einfach einmal Jetski fahren. Will ich das auch? Tja ich habe mich dazu entschieden. Schon bei der Einführung wurde es mir fast anders! Trotz Übersetzungshilfen von Michi graute mir sehr vor der Fahrt. Mit einem kleinen Transporter wurden wir mit einem weiteren Paar zum Hafen gefahren. Dort waren diese Dinger schon im Wasser und ready! Ich Aber gar nicht. Paolo hat mich motiviert und mir geholfen die Schnorchelsachen zu Verstauen und uns auf dieses Gefährt zu sitzen. Dann gings Los!
Ha gar nicht so schwer! Gas geben, abbremsen, kurven drehen. Klappt doch schon schnell. Paolo hab ich zum Glück immer hinter mir gespürt weil er mich durch die Schwimmweste festhielt. Dann fäzzten wir nach ein Paar Hafenrundfahrten los. Als erstes sahen wir einen Tigerhai. Ich freute mich schon, dass es nicht so eine Raserangelegenheut wird. Hab ich mich aber getäuscht.
Lange Zeit sind wir übers Wasser geblocht und haben die Wellen überrollt.
Nach einer ausgiebigen Fahrt (die Jungs fanden es so cool) durften wir im Riff schorcheln. Das hat mir gut gefallen. Rochen, Schildkröten, riesige Muscheln, viele Fische- einfach wunderschön.
Dann rasten wir mit rasanter Geschwindigkeit zurück zum Hafen. Irgendwie hat es Spass gemacht aber ich frage mich, wie das so für die Tiere ist. Es ist ja schon für uns Menschen vom Strand her laut und wie ist das wohl für die Meeresbewohner?
Falls die Jungs wiedereinmal rasen wollen brauchen sie eine neue Fahrerin oder sie sind dann vielleicht schon genug alt/ vernünftig?
Geschlafen haben wir an einem wunderschönen Strand an welchem uns drei Schildkröten begrüssten. Unterwegs sahen wir dieses imposante Tier.
Zum Znacht hab sicher jeder von uns mindestens einen Nachtfalter verspeist. Die haben uns so überfallen! Das kann man sich kaum vorstellen. Heue morgen raschelt es noch überall und alles was ich in die Hand nehme hat noch einen Falter dran.